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Gedenkstätte für trauernde Eltern

Wenn Neugeborene sterben oder Kinder tot geboren werden, ist das für die Eltern und engsten Angehörigen eine Tragödie. Nach langer Vorfreude sind sie mit einer tiefen Leere und Verzweiflung konfrontiert, über die sie nur schwer sprechen können. Unsere Gesellschaft gibt sich so aufgeklärt, doch der Tod ist immer noch ein Tabuthema – besonders, wenn Kinder betroffen sind. Niemand möchte sich gern damit beschäftigen. Um den Betroffenen dabei zu helfen, ihre Trauer zu bewältigen, Ihnen einen Ort des Gedenkens und der Andacht zu geben, stellen viele Krankenhäuser und Friedhöfe ihnen ganz spezielle Gräberfeder zur Verfügung.

Gedenkstätte für trauernde Eltern

Einen solchen Ort gibt es seit 2005 auf dem Uerdinger Friedhof. Er wurde auf Initiative des Arbeitskreises „Kinder im Licht“ vom St. Josefshospital gegründet. Alle zwei Monate werden die Kinder hier im Rahmen einer Sammelbestattung beigesetzt. Oft ist es für die trauernden Eltern leichter, den Schmerz zu verarbeiten, wenn Sie dafür einen festen Ort haben. Den Mittelpunkt des Gräberfeldes bildet eine Gedenkstele. Von Holtum unterstützt die Initiative von Anfang an: Erst durch die Errichtung des Gräberfeldes sowie die dauerhafte Grabpflege mit jahreszeitlich passender Bepflanzung.

Seit 2006 gibt es auch auf dem Krefelder Hauptfriedhof ein Gräberfeld für Tot- und Fehlgeborene.